TRX
Im Moment ist es ja eigentlich viel zu heiss, und doch ist es für unseren Körper so wichtig, dass wir uns stetig und regelmässig bewegen. So werden zum Beispiel Gelenke und Bandscheiben nur dadurch ernährt, dass durch Druck und Entlastung die in der Gelenksflüssigkeit enthaltenen Nährstoffe „einmassiert“ werden. Wenn mich dann meine Patienten fragen, ob ich Ihnen nicht schnell „ein paar Übungen“ zeigen könnte, wird es schwierig, denn die paar genialen Übungen, die man ohne weiteres alleine und zu Hause durchführen kann, und die dann für genügend Rumpfstabilität, Kraft in Armen und Beinen sowie für genügend Beweglichkeit im ganzen Körper sorgen, gibt es nicht (oder zumindest kenne ich sie nicht). Und dann kommt noch die Herausforderung „Disziplin“ dazu: regelmässig die gelernten Übungen selbständig durchzuführen.
Ich gehöre jedenfalls nicht zu den Menschen, die jeden Morgen 30 Minuten früher aufstehen, um meine Übungen zu machen (und kennen würde ich ja eine ganze Menge…) deshalb besuche ich schon lange regelmässig Ballett-, Pilates- und Yogastunden. Dass das nicht jedermanns Sache ist, versteht sich von selbst.
Deshalb bespreche ich dann jeweils mit meinen Patienten verschiedene Möglichkeiten, Voraussetzungen, Vorlieben und Vor- und Nachteile für ein regelmässiges Training. Auch probiere ich ganz gerne mal etwas Neues aus, um eine Vorstellung von den verschiedensten Angeboten zu haben.
So durfte ich vor den Ferien im Coremotion in Zofingen eine Probelektion TRX besuchen. Dabei führt man Übungen mit Hilfe von der Decke hängenden Gurten durch. Das Training wurde professionell von einer Instruktorin mit therapeutischem Hintergrund geleitet, auch weil es in einer relativ kleinen Gruppe stattfand, fühlte ich mich stehst gut angeleitet und „überwacht“. Dabei war ich aber über die im Pilates antrainierte Rumpfstabilität sehr froh und der in den folgenden Tagen deftige Muskelkater bestätigte das Gefühl, dass ich schon beim Training hatte: TRX ist ein umfassendes und intensives Ganzkörpertraining.
Solltet Ihr also für Euch noch nicht das Richtige gefunden haben, dann probiert doch auch einiges aus. Dabei finde ich das Wichtigste, dass neben der den Voraussetzungen angepasste Aktivität vor allem der Spass nicht zu kurz kommt. Denn nur wenn wir etwas auch wirklich gerne machen, werden wir regelmässig und langfristig dranbleiben.