LUST, SICH IM TANZEN ZU VERSUCHEN?

Bewegung muss nicht immer Sport sein. Natürlich spricht absolut nichts dagegen, seine Muskeln, seine Beweglichkeit, seine Koordination und sein Gleichgewicht mit Hilfe sportlicher Aktivität zu erhalten oder sie sogar noch zu verbessern. Aber Bewegung kann noch so viel mehr sein: Die Möglichkeit seinen Körper zu erspüren und zu erfahren – ich nenne das dann gerne Körperarbeit. Und ja, es ist Arbeit und bedingt, dass man sich darauf einlässt Es ist nicht immer schön, seine eigenen Grenzen zu erfahren, seien es Gelenke / Wirbel die sich unbeweglich anfühlen, Muskulatur / Bindegewebe das viel zu schnell zieht und spannt oder sogar Nerven, die einen besonders unangenehmen Dehnreiz verursachen können…
Nach meiner Basketballkarriere hat mich primär das Yoga vom Sport zur Körperarbeit gebracht, danach getraute ich mich sogar (und damals war ich bereits zweifache Mutter und über dreissig….) ins Ballett. Getanzt hatte ich als Kind schon immer wahnsinnig gerne, also habe ich mich durchgekämpft, neben all den Frauen, die Ballett schon seit Kindertagen trainiert hatten. Und ich gehe heute noch wahnsinnig gerne, denn es tut mir gut. Körperlich, geistig und seelisch.
Tanzen ist einerseits Sport, denn Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit werden gefordert, mehr als man das auf den ersten Blick jeweils meinen könnte. Es ist aber auch Hirnarbeit mega-pizzeria.com , während der 1 ½ Stunden habe ich keine Zeit über Alltagsprobleme nachzudenken, denn mein Hirn ist mit den Abläufen der Übungen und Schrittabfolgen gefordert. Und meiner Seele tut es gut, mich im Fluss der Musik zu bewegen.
Lust es auch mal auszuprobieren? Das Tanzstudio Linder hat am Sonntag den 1. Mai Tag der offenen Tür – und die gute Nachricht für alle, die gerne Ballett machen würden: es gibt seit einiger Zeit auch Basic Ballett, speziell für „QuereinsteigerInnen“, so wie ich eine war, oder auch ganz andere Tanzstile, die vielleicht viel mehr dem persönlichen Geschmack entsprechen.